3 Energiespartipps für junge Eltern
Vom1. Kinderzimmer richtig heizen
Mädchen und Jungen sollen sich in ihrem Reich wohlfühlen – und nicht frieren. Das ist klar. Doch: Wenn Sie die Heizung um ein Grad herunterdrehen, dann sparen Sie bis zu 5 Prozent Energie. Überlegen Sie, wann der Raum mollig warm sein muss – und wann nicht.
Sobald die Kinder spielen, runter mit der Heizung. Es lohnt sich auch, die Temperatur zu senken, bevor die Kleinen ins Bett gehen; der Heizkörper bollert nach. Kinder bevorzugen übrigens eine Schlaftemperatur von 16 bis 19 Grad. Sie mögen es etwas wärmer als Erwachsene, da gerade die ganz Kleinen sich nachts freistrampeln. Digitale Thermostate helfen, die optimale Temperatur einzustellen.
Sonst gilt für Kinderzimmer, was auch für alle anderen Räume gilt: Stoßlüften Sie und drehen Sie dabei die Heizung kurz herunter. Lüften Sie ruhig mal zwischendurch, denn frische Luft erwärmt sich besser als gebrauchte. Achten Sie darauf, dass die Heizkörper nicht mit Möbeln, Spielsachen oder von Kleiderstapeln blockiert sind.
Sobald Ihre Lieblinge im Bett sind, können Sie die Temperatur in den anderen Zimmern senken. Wichtig: Stellen Sie die Heizkörper nie ganz aus. Denn es kostet sehr viel Energie, einen ausgekühlten Raum wieder aufzuheizen.
2. Sparsam kochen
Die meisten Eltern haben ohnehin kaum Zeit, stundenlang zu kochen. Aber jede Minute zählt. Denn alles, was Hitze erzeugt, kostet viel Strom.
Ein einfacher Trick beim Kochen ist, den Deckel auf dem Topf zu lassen. So sparen Sie bis zu einem Drittel Energie. Küchenhelfer wie Wasser- oder Eierkocher verbrauchen zudem weniger Strom als der Herd. Deshalb bietet es sich an, Wasser dort zum Kochen zu bringen. Etwa, um einen Babybrei zu erwärmen. Alternativ können Sie Getränke wie Milch und Tee oder kleinere Speisen in der Mikrowelle aufwärmen, sofern Sie eine besitzen. Diese verbraucht weniger Energie als ein Herd.
Wussten Sie, dass viele Ofen-Gerichte keine Vorheizzeit benötigen? Das Vorheizen können Sie sich getrost sparen. Ein Backtipp: Nutzen Sie die Heißluftfunktion. Diese benötigt weniger Energie als die Ober- und Unterhitze.

3. Stromfresser nur gezielt verwenden
Manche Babyzubehörteile sind richtige Stromfresser wie Flaschen- oder Babykostwärmer, Wärmelampen oder Flaschensterilisatoren. Es empfiehlt sich, diese nur kurz zu nutzen. Schalten Sie die Wärmelampe lediglich beim Wickeln an. Verwenden Sie die Wärmer nur, wenn Sie sie wirklich benötigen. Das gilt ebenfalls für Sterilisatoren. Lassen Sie diese Geräte am besten nicht den ganzen Tag an der Steckdose.
Ein Tipp für die nicht mehr ganz Kleinen
Und zum Schluss noch ein Kniff, wenn der Nachwuchs schon etwas größer ist. Ziehen Sie Ihre Mädchen und Jungs spielerisch mit ein. Zum Beispiel über ein Strommessgerät. Mit diesem praktischen Messer stellen Sie gemeinsam mit den Kindern fest, wie viel Energie die einzelnen Geräte verbrauchen. Das ist lehrreich, animiert zum Sparen und macht Spaß.