Öffentlicher Dienst – attraktiv wie nie
Rund fünf Millionen Menschen arbeiten im öffentlichen Dienst im Beamten-/Angestelltenverhältnis. Die Bundesbehörden bilden dabei in über 130 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen aus. Die Bandbreite ist riesig. Sie reicht von A wie Archivar bis Z wie Zollbeamter. Laut einer aktuellen Studie der Jobbörse Stepstone (Okt. 2022) gilt der öffentliche Dienst mittlerweile als attraktivster Arbeitergeber. Die Gründe sind hohe Jobsicherheit, flexible Arbeitszeiten sowie sinnvolle Tätigkeiten. Der Punkt „Gute Versicherungskonditionen“ könnte noch ergänzt werden. Denn der sogenannte B-Tarif greift für die Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst.
Warum gibt es den Beamtentarif?
Wie bereits erwähnt, erhalten Personen, die im öffentlichen Dienst arbeiten, oft bessere Versicherungskonditionen. Warum ist das so? Jede Versicherung wägt ab, wie wahrscheinlich ein Schadensfall ist. Dafür erstellt die Versicherung komplizierte mathematische Berechnungen, in die unterschiedliche Faktoren einfließen.
Machen wir es am Beispiel der Kfz-Versicherungsprämie fest. Deren Höhe errechnet sich aus Merkmalen wie dem Fahrzeugtyp, der Regional- und Typklasse, dem Schadenfreiheitsrabatt, der jährlichen Fahrleistung, dem Wohnort und Alter der fahrzeugführenden Personen – sowie dem Beruf. Hier zeigt die Erfahrung: Mitarbeitende im öffentlichen Dienst beherrschen ihr Auto. Sie produzieren signifikant weniger Unfälle. Das fließt in die Berechnung des Versicherungstarifs ein – er wird günstiger. Bei der Kfz-Versicherung ist dies deutlich im Geldbeutel spürbar.
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Kfz-Versicherung berechnen
Nicht nur das vorsichtige Verhalten im Straßenverkehr sorgt für den „Beamtenrabatt“. Der öffentliche Dienst ist krisensicher. Verbeamtete sowie lange im öffentlichen Dienst angestellte Personen sind fast unkündbar und haben somit ein ausfallsicheres Einkommen. Ebendarum betrifft die Rabattierung fast alle Tarife.