Zur Finanzierung Ihres Aufenthaltes können Sie verschiedene Förderprogramme anfragen. Das bekannteste ist Erasmus. Eine weitere Möglichkeit besteht im Auslands-BAföG. Das können Sie auch dann beantragen, wenn Sie kein Inlands-BAföG beziehen, da die Kosten im Ausland meist höher ausfallen.
Eine weitere Anlaufstelle ist die „Deutsche Bildung Studienfinanzierung“. Sie ermöglicht Studierenden, ihre Studienpläne im Ausland zu verwirklichen – unabhängig vom Einkommen der Eltern und kombinierbar mit anderen Formen der Studienfinanzierung.
Des Weiteren gibt es spezielle Bildungskredite. So bietet die KfW-Bank einen Studienkredit für Auslandssemester an. Studierende der Human-, Zahn-, Tiermedizin und Pharmazie können die Deutsche Apotheker- und Ärztebank um einen apoStudienKredit für Auslandssemester bitten.
Die beste Lösung ist, wenn Sie ein Stipendium erhalten, zum Beispiel über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD). Manche Organisationen und Stiftungen bieten Auslandsstipendien für spezielle Länder oder Regionen an, wie die Fulbright-Kommission, die den akademischen Austausch zwischen Deutschland und den USA fördert.
Außerdem gibt es Stipendien für bestimmte Fachrichtungen, wie das „FITweltweit“-Programm für Informatik vom DAAD. Angehende Betriebs- und Volkswirtschaftler können überdies Firmen gezielt anzusprechen. Größere Unternehmen haben eigene Stipendienprogramme im Angebot.